Museum für Technik und Kommunikation in Babenhausen

Ein Ausflug in das Museum für Technik und Kommunikation in Babenhausen

Als mein Mann Roland, DG6COC und ich, Franziska, DL6TNT einen Ausflug in das Museum für Technik und Kommunikation nach Babenhausen geplant haben, konnten wir die Resonanz der Funkamateure in keiner Weise einschätzen. Neben den Eisenbahn-Funkamateuren Zenta, DB4MY, und Wolfgang, DC0CD, nahmen fast 40 Funkamateure aus den Ortsverbänden T05, T07, T10, T14 und T16 teil. Doch jetzt der Reihe nach.

Wer am Samstag, den 17.02.2024, zufällig in Schwaben auf der Frequenz 145,475 MHz war, der konnte es schon ahnen. Da ist irgendwas los! Denn ab ca. 14.30 Uhr wurde es auf dieser Frequent immer lauter.
„Wir sind auch unterwegs!“ oder „Ich glaub, ich fahr hinter dir!“ war hier zu hören. Und immer mehr Funkamateure kamen mit dazu, und umso näher man dem Zielort war, desto lustiger ging es auf der Frequenz zu. „Da ist ein Auto mit Antenne auf dem Dach!“ – Die Feststellung, man muss wohl am richtigen Parkplatz sein. Und so ging es noch vielen, die nach und nach auf den Parkplatz fuhren.

Denn hier war der Treffpunkt für den gemeinsamen Ausflug ins Museum für Technik und Kommunikation in Babenhausen. Schon auf dem Parkplatz war zu sehen, was die Anwesenheitsliste nachher schwarz auf weiß zeigte: So viele Funkamateure aus so vielen verschiedenen Ortsverbänden zu einem Ausflug zusammen? Das gab es selten! Auch vier Eisenbahnfunkamateure waren mit dabei, Franzi, DL6TNT; Zenta, DB4MY; Roland DG6COC und Wolfgang, DC0CD. Und so öffnete das Museum für Technik und Kommunikation gegen 15.30 Uhr für die knapp 40 Besucher seine Türen.
Zur Begrüßung durch Werner, DL1WER, versammelte man sich im ersten Raum des Museums, der schon fast überfüllt war. Aber dieser Zustand währte nicht lange, denn die Besuchermassen verteilten sich auf zwei Räume, später dann sogar auf drei, denn auch das Lager wurde den Funkamateuren zugänglich gemacht, um die dortigen Schätze zu entdecken.
Es gab wirklich viel zu sehen, von alten Computern, Telefonanlagen, Fernschreibern, Tonbandgeräten, Plattenspielern und Rundfunkgeräten.

Auch eine umfangreiche Sammlung von Fotoapparaten waren zu bestaunen.

Natürlich war die Sammlung von alten Amateurfunkgeräten und Messgeräten von besonderem Interesse. Es war einfach für jeden etwas dabei!

Und es war erstaunlich, mit welchen Geräten unsere OM so ihre Erfahrungen schon sammeln konnten, sei es in der eigenen Kindheit, während ihrer Lehre oder gar bei unserem Hobby. So nutze man die Gelegenheit den eigenen Kindern zu erklären, dass man als Kind selbst mit diesem Telefon oder PC zu tun hatte. Oder während seiner Lehre an genau so einem Messgerät gearbeitet hat und damit auf Fehlersuche ging. Aber auch genau das Funkgerät wieder fand, mit dem man sein erstes QSO machen durfte. Und man sah es einfach dem ein oder anderen OM an, und hörte es auch anhand seiner Erzählungen, dass es ganz besondere Erinnerungen sind, die mit manchen Geräten verbunden sind.

Es war grandios zu sehen, wie der Austausch untereinander stattfand, egal in welchen Raum man schaute, man fand immer wieder neue kleine Grüppchen, mit strahlenden Augen und lustigen Gesprächen zu den technischen Geräten.
Und so war es kein Wunder, dass man nach knapp 2 Stunden vereinzelte OM wieder aus den Räumlichkeiten in das hier und jetzt zurückholen musste. Schließlich ging es noch weiter in ein kleines Lokal, wo man gemeinsam den Abend bei sehr leckerem Essen ausklingen ließ.

Auch hier zeigte sich wieder, trotz 5 verschiedener Ortsverbände, dass so ein gemeinsames Hobby einfach enorm verbindet und für eine hervorragende Gemeinschaft sorgt. Bei guten Gesprächen, Speis und Trank und vor allem viel gemeinsamen Lachen verweilte man dort noch eine ganze Weile, bis alle wieder die Heimreise antraten.
Für weitere Informationen zum Museum für Technik und Kommunikation in Babenhausen sucht man bei YouTube nach „Ausstellung historischer Technik in Babenhausen“.

Ich hoffe, dieser Beitrag hat Euch Spaß gemacht.
Viele Grüße, Franziska (Franzi) Schott, DL6TNT

Joachim Hummel

IT-Freiberufler, Maker Themen, Raspberry Pi , Smarthome, Funkamateur

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