Eine allgemeingültige Aussage erfahrener Funkamateure ist, „Eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker“. Gelernt haben wir: um mit einer S-Stufe lauter am Empfangsort anzukommen, muss ich die abgestrahlte Leistung vervierfachen.
Beziehe ich das im Umkehrschluss auf Verluste in meiner Antennenanlage, so wird der OM an der Gegenstation kaum merken, ob ich 100 W oder nur 50 W abstrahle. Sind es aber noch 50 W? Woher weiß ich das? Was mein Leistungsmesser an der Station anzeigt, ist, das was die Endstufe erzeugt. Kommt diese Leistung auch auf den Strahler?
Diesen Fragen werde ich in dem Artikel nachgehen. Ich werde Messungen an endgespeisten Vertikalantennen mit einem Antennensimulationsprogramm durchführen und dokumentieren. Industriell gefertigte Vertikalantennen betrachten und schlussendlich auf den praxischen Aufbau endgespeister Vertakalantennen eingehen.
Ziel ist es, eine Antenne innerhalb von wenigen Minuten aufzubauen, die wenig Platz für den Transport benötigt und ausreichend leistungsstark ist.
Diese Dokumentation ist sicher dem höher gebildeten Funkamateur, HF-Techniker oder Ingenieur nicht sachlich genug. Der Beitrag lässt es an Formeln und wissenschaftlichen Beweisführungen fehlen. Das darzulegen war auch nicht mein Ziel. Amateurfunk ist ein Experimentalfunk, jeder sollte sich daran beteiligen, jeder sollte seine eigenen Erfahrungen sammeln und mit andern teilen.
Ich möchte uns Funkamateure mal wieder für einen Antennenbau und danach für portable QSO’s begeistern. Die Anregungen, meine Hinweise und Beispiele wird jeder für sich abändern und weiterentwickeln.
Ergebnis ist schließlich das QSO, auf das wir mit etwas Stolz zurückblicken können. Denn letztlich hat unser Wissen und Können uns dazu verholfen.
Für Rückmeldungen, Erfahrungen und Diskussionen bin ich dankbar.
Ich bin erreichbar unter: dl2vwr@darc.de
Die komplette Dokumentation kann gerne hier heruntergeladen werden. Broschüre
Viele 73, de Gerd Weber, DL2VWR